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qqDie Osteopathische Medizin stellt ein ganzheitliches Diagnose- und Therapiekonzept dar. Die osteopathische Medizin ist ein Sammelbegriff für verschiedene, nur mit den Händen durchgeführte Techniken wie myofasziales Releasekonzept, Muskelenergiekonzept, cranio-sacrales osteopathisches Konzept, Counterstrainkonzept, funktionales osteopathisches Konzept und ein viszerales osteopathisches Konzept. Auch die Manuelle Medizin ist ein Teil der Osteopathie.


Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete ruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapieeinrichtung osteopathischer Medizin. Für den Bereich Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, S. 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweisen der osteopathischen Medizin bei den genannten Krankheitsbildern nachweisen.

Der Begriff Osteopathie kommt aus dem Griechischen ("osteon"=Knochen, "pathos"=Leidenschaft). Allerdings beschäftigt sich der Osteopath mit dem ganzen Körper, nicht nur mit dem Knochen.


Begründet wurde die Osteopathie durch Andrew Taylor Still (1828-1917) aus der Suche nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit, dem menschlichen Körper und der Möglichkeit ihn zu heilen heraus. Bis heute gelten seine Erkenntnisse als die Grundlage der Osteopathie:

Still vergleicht den Körper mit einem Fluss in dem sich ganz natürlich Stöcke und Blätter zu Hindernissen formen. Beim Menschen bedeutet das eine verminderte Bewegung und Durchblutung und so eine behinderte Funktion. Die Aufgabe des Osteopathen ist diese Hindernisse zu finden und zu beseitigen.

Heute - 150 Jahre nach Still haben viele wissenschaftliche Untersuchungen Stills Gedankenmodell bestätigt indem wir viele hochkomplexe Regelkreise entdecken und immer besser verstehen wie: Nerven, Hormone, Faszien, Blutgefäße, Lymphbahnen, ...

Störungen in diesen Systemen machen sich manchmal als Schmerzen bemerkbar, manchmal kann der Körper diese auch sehr lange ausgleichen. Häufig sind der Ort der Beschwerden und der Ort der Ursache dieser Beschwerden nicht identisch.


Genau aus diesem Grund geht der osteopathischen Behandlung immer eine ausgiebige und ganzheitliche Befragung und Untersuchung voraus. Selbst lange zurückliegende und in ihrer Schwere nicht besonders beachtete Verletzungen können heute noch Auswirkungen haben. Auch seelische Belastungen können sich so über Spannungsänderungen im Gewebe äußern, die der Osteopath über seine Finger wahrnimmt. Der Ort der größten Spannung ist dann meist der Einstieg der Behandlung. Daher ist eine osteopathische Behandlung nie nach einem bestimmten Schema sondern immer individuell auf die jeweilige Situation des Patienten abgestimmt. Auch die zur Anwendung kommenden Techniken variieren erheblich. Ein ausgebildeter Osteopath hat ein großes Repertoire an Techniken und Untersuchungsmethoden und wird auch die Wahl der Techniken immer auf den Patienten und die Situation anpassen.


Eine Osteopathische Behandlung dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Da in den ersten 2-3 Tagen das Nervensystem und in den ersten 3-4 Wochen nach einer Behandlung das Bindegewebe mit den erhaltenen Informationen arbeitet ist eine osteopathische Behandlung auch nur etwa alle 4 Wochen erforderlich. Wenn es nach der Diagnostik sinnvoll erscheint bereite ich die osteopathische Behandlung gerne mit einer Akupuntur (meist nur 1-3 Nadeln) nach dem Engaging Vitality System vor. So kann der Körper besser und mit mehr "Lebendigkeit" auf die Behandlung reagieren.

 

In unserer Praxis wird das Behandlungsergebnis nach Möglichkeit gleich mit Hilfe der Funktionellen Integration nach Feldenkrais stabilisiert und integriert. Durch diese Lernmethode kann man neue auf die derzeitige Situation abgestimmte Bewegungsmuster erarbeiten und alte ungünstige verändern. Da es sich um eine Lernmethode handelt sind in der regel ca. 3 Termine zumindest im Wochenrhythmus anzustreben. Es kommt dadurch seltener und in geringerer Intensität zu Rückfällen in alte Spannungsmuster. Langfristig stabilisiert sich der Körper besser und sie brauchen weniger Behandlungen um eine bleibende Besserung zu erlangen.

 

Insbesondere bei Schmerzen ergibt sich oft eine starke Belastung der Psyche und die Gefahr der Entstehung eines sogenannten Schmerzgedächtnisses das verhindert, dass nach Beendigung der Beeinträchtigung auch der Schmerz nachlässt. Aus diesem Grund wird in der Schmerztherapie schon lange mit Medikamenten gearbeitet, die aus der Gruppe der Antidepressiva kommen und so die Psyche stützen sowie ein Schmerzgedächtnis verhindern. In unserer Praxis haben sie die Möglichkeit mittels Wingwave Coaching, das ebenfalls schon länger in der Schmerztherapie etabliert ist, eine Verarbeitung der psychischen Komponente ihrer Beschwerden frei von Medikamenten anzustreben. Das Coaching arbeitet dabei sehr stark körperlich orientiert und erfordert kein erneutes Durcharbeiten belastender Ereignisse. So kann der Teufelskreis immer wiederkehrender Verspannungen durch das meist unbewußte emotionale Gedächtnis besser aufgelöst werden und die Gefahr der sich verselbständigenden Schmerzen reduziert werden.


Die osteopathische Behandlung betrifft nicht nur - wie allgemein bekannt den Bewegungsapparat mit seinen Funktionsstörungen und Schmerzsyndromen sondern auch andere Systeme:

In der craniosacralen Therapie werden die Störungen im Bereich des Schädels ("cranium"=Schädel) bis zum Kreuzbein ("Sacrum"=Kreuzbein) behandelt. Störungen in diesem System äußern sich oft in Form von Migräne, Trigeminusneuralgie und Schmerzsyndromen aller Art. Auch bei Neugeborenen oder bei Müttern um die Geburt kann eine Behandlung hilfreich sein. 

Um die inneren Organe geht es bei der viszeralen Osteopathie ("Viscera"=Eingeweide). Der Osteopath kann die Beweglichkeit der Eingeweide verbesserun und Spannungen in den entsprechenden Bereichen lösen. Bei Beschwerden der Verdauung, der Blase oder der Lunge kann eine Behandlung in Erwägung gezogen werden.


Behandeln kann man alle  Menschen vom Säugling bis ins hohe Alter. Einschränkungen gibt es keine da keine Kräfte angewandt werden, die die Alltagsbelastung überschreiten. Eine Erfolgsgarantie gibt es auch in der Osteopathie nicht aber meist kommt es zumindest zu einer Linderung  der Beschwerden. Lassen sie sich beraten oder vereinbaren sie einen individuellen Termin.

 

Ein Ablauf nach unserem ganzheitlichen Behandlungskonzept sieht normalerweise eine osteopathische Behandlung 1x im Monat vor. Eine eventuelle Akupunktur erfolgt in der gleichen Therapiestunde. Ergänzend empfehlen wir zwischen diesen Behandlungen ca. 3-4 Einheiten Funktionelle Integration nach Feldenkrais. Günstig wäre zusätzlich der Besuch eines wöchentlich stattfindenden Kurses ATM. Am Anfang der Behandlung empfehlen wir auch eine Stunde Wingwave Coaching als diagnostische Einheit. Sollte sich eine Behandlung als sinnvoll erweisen sind in der Regel nicht mehr als 3-5 Sitzungen notwendig. Nach unserer Erfahrung ist eine derart intensive Behandlung je nach Art, Dauer und Intensität der Beschwerden für nur 2-5 Monate angezeigt und kann dann entsprechend angepasst oder sogar abgeschlossen werden.

 

Bei weiteren Fragen oder zur Terminvereinbarung melden sie sich bei Frau Dr. Doleschel unter:

 

0176/410 727 66

 

 

 

 

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